Duftprofile
Blumig:
Beschreibt die breit gefächerte Palette frühjahrszarter und reichhaltiger sommerlicher sowie herbstlicher Blütenbuketts, die in Duftkompositionen extrem vielfältig dargestellt werden können und in fast allen Parfums enthalten sind.
Duftbeispiele: Iris, Jasmin, Magnolie, Narzisse, Rose, Tuberose
Fruchtig:
Umfasst sowohl die große Gruppe der Zitrus-Düfte, die in fast allen Kopfnoten enthalten sind, als auch facettenreiche Fruchtaromen von Beeren und Schoten.
Duftbeispiele: Bergamotte, Ingwer, Kamille, Rosmarin, Speik-Lavendel, Wacholderbeere
Würzig:
Vereint unterschiedlichste Würzdüfte aus nahezu allen Pflanzenteilen wie Blättern, Früchten und Wurzeln. Würzdüfte können sowohl süße und herbe als auch scharfe Aspekte haben.
Duftbeispiele: Anis, Basilikum, Fenchel, Myrrhe, Salbei, Zimtrinde
Holzig:
Die außerordentlich vielfältigen Duft-Assoziationen bei holzigen Noten reichen von frischen Holzspänen und würzigen, harzigen Gerüchen in Wäldern über weiche, süßliche, teils zitrusartige Duftaspekte bis hin zu feinen blumigen Noten. Für holzige Duftnoten in Parfums können sich insbesondere männliche, aber auch zunehmend weibliche Duftliebhaber begeistern.
Duftbeispiele: Eukalyptus, Myrrhe, Petitgrain, Sandelholz, Vetiver, Zypresse
Erdig:
Häufig „schwere“, „dunkle“ Düfte und Aromen, die an feuchte Erde, Moos und Moorboden erinnert. Auch Aspekte von animalischen Düften wie Moschus, Ambra und Leder, die wir mit Erotik und Leidenschaft in Verbindung bringen, sind bei einigen erdigen Düften vertreten.
Duftbeispiele: Angelikawurzel, Patchouli, Styrax, Tonkabohne, Vanille, Wacholderbeere
© Dr. Franz Killmann